Alle spielen Padel-Tennis – was ist dran am Hype?

Padel-Tennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash – und liegt voll im Trend. Dafür gibt es einige gute Gründe. Was die reine Technik betrifft, gelingt der Einstieg den meisten recht leicht; und doch gibt es das eine oder andere zu beachten. Lesen Sie mehr zu dem Thema bei Sportissimi.

Urlauber in Spanien oder Südamerika haben vielleicht schon einmal gesehen, wie Menschen scheinbar Tennis spielen, allerdings auf einem auffällig kleinen Platz, der obendrein von Glas begrenzt ist. Squash ist es also auch nicht – sondern Padel-Tennis. Das Rückschlagspiel ist in Spanien die zweitbeliebteste Sportart nach Fußball und schwappt nun mit voller Wucht auch zu uns herüber. Grundsätzlich könnten Interessierte einfach drauf los spielen, denn die Regeln sind sehr intuitiv und dem klassischen Tennis mehr als ähnlich. Doch manches ist dann doch ganz anders. Lesen Sie hier, worauf Sie sich beim Padel-Tennis einstellen sollten.

Der Padel-Tennis-Schläger

Sie können nicht einfach mit Ihrem Tennisschläger ankommen. Beim Padel-Tennis braucht man einen speziellen, meist perforierten Schläger mit einem Kern aus Schaumstoff und Gummi. Der Unterschied liegt im Wesentlich im beim Padel-Tennis-Schläger deutlich geringeren Luftwiderstand. Dabei geht es darum, dass der Ball nicht allzu weit und hoch fliegt, wenn er geschlagen wird. Übrigens sind auch die Bälle etwas weicher, nicht zuletzt, da Spieler auf dem vergleichsweise kleinen Feld eher getroffen werden können. Es gibt dieSchläger in verschiedenen Formen: in rund, Diamanten- und Tropfenform. Wichtig ist, dass er die offiziellen Maximalmaße (38 Millimeter Dicke, 46 Zentimeter Länge und 26 Zentimeter Breite) nicht überschreitet.

Spielregeln, kurz zusammengefasst

Zum Padel-Tennis-Spielen sollte man zu viert sein, denn es sind grundsätzlich Doppel angesagt. Aber klar – „Rebellen“ können den Platz natürlich auch zu zweit bespielen, ist dann eben Freestyle. Beim Aufschlag – dieser erfolgt übrigens grundsätzlich von unten – dürfen zwei Versuche unternommen werden, den Ball in das gegnerische Feld zu spielen. Richtig, wie beim Tennis in das diagonal gegenüberliegende. Ebenso gilt es hier, hinter der Linie zu bleiben. Eigentlich ist fast alles wie beim Tennis, auch das Punktesystem. Der Ball darf vor der Annahme nur ein Mal auf dem Boden aufsetzen, allerdings auch dann noch zurückgespielt werden, wenn er zusätzlich die Glaswand getroffen hat. Die Ballwechsel wirken eleganter als beim klassischen Tennis oder auch Squash, es geht hier wesentlich mehr um Technik, und sie sind gemeinhin von längerer Dauer. Denn beim Padel-Tennis wird nicht draufgehauen.

Eine pauschale Aussage ist zwar nicht möglich, aber man kann sich grob darauf einstellen, dass eine Partie Padel-Tennis zwischen 30 und 60 Minuten dauert. Ein Match passt also auch mal in die Mittagspause. Doch gerade wenn es draußen heiß ist, verabreden Sie sich besser für die früheren oder späteren (und weniger sonnigen) Stunden des Tages. Ansonsten bitte unbedingt eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung aufsetzen, die Sonnencreme nicht vergessen, und ausreichend Flüssigkeit zuführen!

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