Abkühlung gefällig? 5 Tipps für sinnvolle Aktivitäten, die richtige Kleidung und Ernährung bei Hitze

So schön sommerliche Temperaturen sein mögen – manchmal ist es so drückend, dass man die Zeit im Freien kaum noch genießen kann. Doch zum Glück gibt es Tricks, um von innen ein wenig abzukühlen. Sportissimi verrät, mit welchen Gewohnheiten rund um Ihre Freizeitgestaltung, Kleidung und Ernährung Sie bei Hitze cool bleiben.

Draußen ist es heiß, also bleiben Sie am liebsten in klimatisierten Räumen? Das mag nachvollziehbar sein, ist eigentlich aber keine gute Idee. Denn müssen Sie nach einer Weile bei künstlichen ca. 20 Grad doch vor die Tür, fühlen sich die echten, deutlich höheren Temperaturen für Sie noch heißer an. Schlauer wäre ein gegenteiliges Vorgehen…

5 Tipps um bei heißen Temperaturen cool zu bleiben:

1. Gehen Sie in die Sauna

Regelmäßige Saunagänge unterstützen den Körper langfristig bei der Regulierung der eigenen Temperatur. Kurzfristig erhöht sich in der Sauna die Körperkerntemperatur auf bis zu 39 Grad Celsius – richtig, als hätte man Fieber. Das hat einige gesundheitliche Vorteile, da etwa verschiedene Krankheitserreger abgetötet werden. Vor allem geht es beim Saunieren ums Schwitzen, was – so widersprüchlich es vielleicht klingen mag – den Körper abkühlt. Man spricht von einer evaporativen Wärmeabgabe. Verdunstet Schweiß auf der Haut, handelt es sich dabei um Wärme, die dem Körper entzogen wird. Und logisch: Wenn Sie nach dem Saunagang (bei etwa 90 Grad) wieder ins Freie treten, fühlen sich läppische 30 Grad automatisch nicht mehr so dramatisch an.

2. Nicht zu kalt duschen

Eine kalte Dusche regt die Lebensgeister an. Und vor allem Wechselduschen sind gut für den gesamten Organismus sowie nicht zuletzt ein straffes Bindegewebe. Allerdings führt der Kontakt mit sehr kaltem Wasser zu einem raschen Zusammenziehen der Gefäße. Nach der kalten Dusche ist das Temperaturgefälle umso größer und es wird Ihnen noch heißer. Bei sehr heißen Außentemperaturen tun Sie gut daran, eher lauwarm zu duschen – zumindest zum Abschluss – und sich so quasi zu akklimatisieren.

3. Kleiden Sie sich vernünftig

Oft sieht man im Sommer extrem kurze Hosen sowie ärmel- und bauchfreie Tops, die wohl aus der Überzeugung angezogen werden, möglichst wenig Stoff sei die Lösung. Dabei ist das ein Irrtum. Allein schon, weil Sie den heißen Sonnenstrahlen so mehr „Angriffsfläche“ bieten. Hätte man eine leichte, lange Hose aus z. B. Leinen oder Seide an, würde die Wärme effektiv abtransportiert. Gleichzeitig wären schädliche UV-Strahlen so zumindest ein wenig abgewehrt. 

Wichtig: Helle Kleidung ersetzt nicht den Sonnenschutz! Deshalb sind Sie übrigens mit schwarzen Stoffen bei starker Sonneneinstrahlung tatsächlich besser beraten. Zwar stimmt es, dass solche sich scheinbar mehr aufheizen. Doch die Erklärung dahinter ist, dass sie die Wärme speichern, und so unterstützen Sie automatisch wieder das Coolbleiben der Haut. 

Setzen Sie im Sommer auf natürliche Materialien wie die genannten oder Baumwolle. Die meisten Kunstfasern dagegen sind nicht atmungsaktiv und können keine Feuchtigkeit (Schweiß) nach außen transportieren, sodass sich die Hitze nur so staut.

4. Die richtigen Lebensmittel wählen

Spoiler: Die gibt es gar nicht! Denn ob Ihnen im Sommer eher nach leichten Salaten ist oder nach zünftiger Kost – das ist eine ganz individuelle Frage. Folgen Sie Ihrem Bedürfnis, dann machen Sie im Zweifelsfall alles richtig. Doch klar haben wasserhaltige Lebensmittel den Vorteil, dass Sie den Körper mit Flüssigkeit versorgen. Salat oder Gemüse darf also gern zumindest eine Begleitung zur Mahlzeit darstellen; ansonsten sollten Sie umso mehr trinken. Als Snacks zwischendurch eignet sich Obst. Scharfe Speisen können bekanntlich den Stoffwechsel anregen, was – Chili-Fans dürften das kennen – schnell mal ins Schwitzen bringt. Aber wie gesagt, der Vorgang dient dem Zweck, den Körper und die Haut wieder herunterzukühlen. Also auch im Sommer ist Schärfe absolut erlaubt!

5. Das Zuhause abkühlen

Die frische Luft ist bei Hitze eben nicht so frisch. Im Sommer ist es daher sinnvoll, tagsüber die Fenster zu und bestenfalls auch die Rollläden unten / Vorhänge geschlossen zu lassen. Lüften können Sie dann am Abend. Darüber hinaus hilft es, elektrische Hitzequellen vom Strom zu nehmen, wenn Sie gerade nicht benötigt werden. Hierzu zählt etwa die Kaffeemaschine. Und wenn wir schon in der Küche sind: Versuchen Sie, den Kühl- oder Gefrierschrank nicht zu lange offen zu lassen, wenn Sie hier etwas entnehmen wollen. Denn im geöffneten Zustand müssen derartige Geräte Energie aufwenden, um das Innere kühl zu halten, und geben somit nach außen wieder Wärme ab.

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